Waschnüsse

Hiho,

weil ich leider schon lange Probleme mit meiner Haut habe, bin ich schnell von konventionellen Waschmitteln weggekommen und auf ökologisch abbaubare Waschnüsse in Bioqualität umgestiegen. Ich bin damit sehr zufrieden.
Was natürlich wichtig war, dass sie sauber waschen. Bei mir funktioniert es gut. Bei Flecken behandel ich mit Kernseife vor und wasch sie dann ganz normal. Schweißgeruch geht damit sehr gut raus und man kann sie bei 30 und 40 Grad für zwei Wäschen verwenden und danach auf den Kompost entsorgen.

Das einzige Manko ist, dass sie immer im Baumwoll- und Plastikbeutel geliefert werden.

Um eine Maschine Wäsche zu waschen, braucht man nur 4-6 der Waschnussschalen in ein Baumwollsäckchen packen, dass mitgeliefert wird, und direkt in die Trommel zur Wäsche schmeißen. Bitte nie in den Behälter für normales Waschmittel geben, denn das verstopft die ganze Maschine und man hat eine riesen Sauerrei. Ich hab es aus versehen schon einmal ausprobiert 🙁
Dann wäscht man die Wäsche wie gewohnt und beim entnehmen auch das Beutelchen entnehmen, zum trocknen aufhängen und noch einmal verwenden.

Ist ganz einfach und wirklich sehr hautverträglich. Also ein „Daumen hoch“ von mir20130303_110703[1]


Mülltrennung am Schreibtisch

Hallo ihr Lieben,

mich hat es aufgeregt, dass ich nur einen Mülleimer am Schreibtisch stehen hab und dann, wenn ich etwas wegzuwerfen hatte, entweder alles in diesem einen Mülleimer landete oder ich immer aufstehen musst um den Müll zu trennen.
Versteht mich nicht falsch. Ich habe den Müll hinterher in mühseliger und zeitraubender Aktion wieder auseinander gefuselt. Also schon getrennt, aber es hat immer viel Zeit in Anspruch genommen. Jetzt habe ich mich so geärgert, dass ich mir etwas überlegt habe. Ich habe mir einen Karton, in dem ich das letzte Mal etwas per Post bekommen habe geschnappt habe und ihn schon einmal neben dem Mülleimer deponiert habe. Das ist jetzt mein Papiermüllbehälter. In den Mülleimer selbst habe ich für den Restmüll eine Stofftasche geklemmt und auf der andren Seite für den Plastikmüll eine Plastiktüte (ich hab noch viele daheim und die werden jetzt auch noch aufgebraucht). Jetzt kann ich bequem Mülltrennen ohne aufzustehen.

Ich habe mir Zeit gespart und bin überglücklich. Es muss einem nur etwas einfallen.

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Bratkartoffeln

Hallo mal wieder,

ich habe vor kurzem Bratkartoffeln gemacht. Wie ich gestehen muss, das erste Mal. Nun wusste ich nicht genau, ob ich die Kartoffeln vorher kochen muss, dachte mir dann aber, dass ich sie in gekochtem Zustand nicht wirklich in Scheiben geschnitten bekomme und habe sie einfach roh geschnitten und ich die Pfanne gehauen. Ich habe sie dann fröhlich angebraten und -na klar- sind sie nicht fertig geworden. Also hab ich kurzerhand einfach noch Wasser in die Pfanne gekippt und sie erst einmal in der Pfanne gekocht und dann angebraten. Das hat dann schon funktioniert, allerdings fand ich das sehr umständlich.

Wie macht ihr eure Bratkartoffeln? Habt ihr vielleicht Tipps für mich? Schreibts doch bitte einfach in die Kommentare 🙂


Creme Grundbegriffe

Hallo,

ich habe euch das Creme Grundrezept schon vorgestellt und möchte heute auf die Bestandteile eingehen und mal sehen, warum man diese ganzen Dinge mit den sonderbaren Namen denn überhaupt braucht.

Damit aus einer Creme auch eine Creme wird, werden zwei Kategorien auf jedenfall benötigt:

– eine Fettphase und
– eine Wasserphase

Was bedeutet das schon wieder?

Die Fettphase beinhaltet alle Bestandteile die Fette enthalten. Darunter zählen

– Ölauszüge
– der Emulgator
– Konsistenzgeber

Die Wasserphase beinhaltet alle Bestandteile die Wasser enthalten. Darunter zählen:

– Wasser
– einige Wirkstoffe

So jetzt haben wir wieder so schwierige Worte, unter denen man sich nichts vorstellen kann.
Ich werde sie euch erklären:

– Ölauszüge sind Öle, wie zum Beispiel Olivenöl, das mit Heilkräutern angesetzt wird.
→ mein liebstes Öl ist Olivenöl, das ich mit Kamillenblüten und Ringelblumenblüten zusammen in ein Glasgefäß gebe und einige Wochen stehen lasse, sodass die guten Inhaltsstoffe der Blüten in das Öl übergehen. Nach einigen Wochen seihe ich das Öl durch einen Kaffeefilter ab und habe nun ein Kamillen – Ringelblumenöl
Man kann eigentlich alle Öle benutzen, allerdings sind einige wertvoller und besser zur Haut als andere. Meine Favoriten sind :Olivenöl, Jojobaöl, Mandelöl, Arganöl, Avocadoöl

– Emulgatoren sind die Bestandteile, die das Wasser und das Öl miteinander verbinden. Jede Creme besteht aus Wasser und Öl, dass sich ja bekanntlich nicht wirklich leiden kann und auch ohne irgendwelche Hilfsstoffen nicht verbinden würde. Der Emulgator ist diese Hilfsmittel und deshalb auch unverzichtbar.
Emulgatoren sind: Lanolin, Wollwachsalkohole, Eucerin, Tegomuls, Emulsan, Reinlecitin, Fluid-Lecitin

– Konsitenzgeber sind die Bestandteile, die der Creme eben die gewünschte Konsistenz geben. Meist machen sie die Cremes geschmeidiger und cremiger oder auch fester. Ich benutze sie sehr gerne, da ich selbst bestimmen kann wie meine Creme wird, außerdem haben sie meist noch eine hautpflegende Eigenschaft.
Hierzu zählen: Bienenwachs, Kakaobutter, Sheabuter, Lanolin, Cetylalcohol

– Wirkstoffe sind die Stoffe in der Creme, die dann die gewünschten Ergebnisse bringen. So gibt es Wirkstoffe gegen Falten, für trockene Haut, für die Wundheilung und so weiter.
Wirkstoffe sind: D-Panthenol, Aloe Vera, Urea, Teebaumöl oder Pflanzenextrakte um hier nur einige zu nennen.

– Wichtig für eine Creme sind auch die Konservierungsstoffe. Wobei es hier natürliche und chemische gibt. Sie machen die Creme haltbar und verhindern, dass sich Keime in der Creme ansiedeln oder vermehren können.
Hierzu zählen: Tinkturen/ Weingeist, ätherische Öle (Zimtöl, Teebaumöl), Grapefruitkernextrakt, Paraben K, Heliozimt, Biogard 221


Der erste Frühlingsstag!

Halli, Hallo,

heute hat seit Monaten mal wieder die Sonne gescheint, und ich bin regelrecht aus meinem Winterschlaf erwacht. Ich habe heute auf- und umgeräumt, ausgemistet und sauber gemacht, ich habe eine Creme hergestellt und mein Fahrrad für die kommende Saison auf Trab gebracht (ich hab es gewaschen und die Reifen aufgepumpt). Dazu habe ich mir bei Penny eine Luftpumpe gekauft, die auch sehr gut funktioniert. Jetzt brauche ich keinen mehr, der mir meine Reifen aufpumpt. 🙂20130228_185901[1]
Später werde ich noch Essen kochen und mit meinen Liebsten verspeisen. Heute soll es Quinoa mit Erdnusssoße geben. Ich bin auf das Rezept gespannt, da ich es heute zum ersten Mal machen werde. Aber ihr bekommt ein Feedback von mir mit Rezept.

Ich hab heut vor lauter guter Laune, den Blick aus meiner Terrassentür fotografiert. Ich möchte ihn euch nicht vorenthalten:

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FruchtBar

Hallo,

ich habe von einer Freundin „Gummibärchen“ empfohlen bekommen. „Gummibärchen“ deswegen, weil sie etwas anders hergestellt werden, als herkömmliche Gummibärchen. So enthalten sie keinen Zucker, sondern ausschließlich Fruchtsaft als Süßungsmittel.

Weitere Bestandteile sind:

Von Erdbeere/Apfel20130226_201554
– Apfelsaftkonzentrat
– Apfelpüreekonzentrat
– Erdbeeren
– schwarzes Johannisbeerpüree
– Edbeersaftkonzentrat
– Kirschsaftkonzentrat
– Apfelpektin
– Citrusfasern
– natürliches Erdbeearoma
– Trennmittel: Bienenwachs

Schwarze Johannisbeere/ Apfel

– Apfelsaftkonzentrat
– Apfelpüreekonzentrat
– schwarze Johannisbeeren
– schwarzes Johannisbeerkonzentrat
– Citrusfasern
– Apfelpektin
– natürliches Johannisbeeraroma
– Trennmittel: Bienenwachs

Ich mag sie sehr gerne, da ich keinen Zucker vertrage und auf Gummibärchen „narrisch“ bin, wie man in Bayern sagen würde. 🙂

Ebenso gibt es von der Firma Fruchtmus im Quetschbeutel, das als kleine Obstmahlzeit für zwischendurch sehr praktisch ist. Auch hier ist es so, dass kein Zucker verwendet wird. Es gibt schon einige Sorten davon.

– FruchtBar red (Apfel und Erdbeeren)20130226_201544
– FruchtBar Yellow ( Banane, Pfirsich, Mango)
– FruchtBar Blue ( Apfel, Banane, Pflaume, schwarze Johannisbeere)
– FruchtBar Green ( Apfel, Banane, Birne, Kiwi)
– FruchtBar Erdbeere/Hafer ( Birne, Traube, Erdbeere, Banane, Hafer, Zitronensaftkonzentrat)
– FruchtBar Himbeere/Heidelbeere/Hafer ( Apfel, Banane, Traube, Himbeere, Hafer, Heidelbeere,Zitronensaftkonzentrat)
– FruchtBar Mango/Karotte ( Birne Mango, Banane, Karotte, Zitronensaftkonzentrat)
– FruchtBar Birne/Spinat (Birne, Apfel, Spinat, Zitronensaftkonzentrat)

Wenn ihr jetzt sagt: „ja ja ja, da redet sie immer davon, dass sie kein Plastik mag und kauft sich dann das hier…“ Ihr habt theoretisch recht. Nur bei dieser Firma gibt es etwas, dass ich sehr positiv finde und auch so noch nicht gehört habe. Man kann seine Quetschbeutel sammeln und wenn man 30 Stück zusammen hat, kann man sie an diese Firma schicken. Die leiten sie dann weiter an eine Behindertenwerkstatt und diese produziert dann aus den leeren Beutelchen Taschen oder Mäppchen, die man dann kostenlos zugeschickt bekommt. Recycling auf eine andere Art.

Die Zutaten kommen aus kontrolliert biologischem Anbau und zu finden sind diese Leckereien bei DM oder Rossmann in der Babyabteilung. Bei DM sind sie etwas günstiger, aber man zahlt für eines ca. 90 cent.

Für mehr Infos: FruchtBar

Ich habe schon die ersten 30 Beutelchen verschickt und warte nun gespannt auf mein Mäppchen, dass ich bestellt habe. Wenn es da ist, werde ich euch ein Bild davon zeigen und Kommentare zur Qualität geben.


Mein Werdegang und des Menschen Selbstausrottung

Hi,

heute möchte ich euch erzählen, wieso es jetzt in meinem Leben einen Umbruch gibt, wie dieser sich momentan gestaltet und wieso es überhaupt dazu kam.

Also.. eigentlich ist es eine lange Geschichte und begann gleich mit mehreren Ereignissen. Mein Bruder wurde Veganer, ich bekam eine Saccharoseintoleranz (von der auch mein Arzt zum ersten Mal hörte) und ich begann ein Fernstudium in einem Gesundheitsberuf (nein ich möchte kein Arzt werden ;)). Alle diese Dinge bewirkten bei mir, dass ich mir mehr Gedanken über mich und meine Gesundheit, meine Umwelt und die Auswirkungen meines Handelns machte. Ich begann wie eine Wilde, Informationen zu sammeln und mir wurde immer bewusster, dass etwas passieren muss, weil wir sonst unseren Planeten zugrunde richten. Wir bringen uns eigentlich selbst um. Wir sind die erste Spezies auf der Erde, die nicht ausgerottet wird, sondern sich selbst ausrottet.
Das hat unter anderem damit zu tun, dass wir auf Konsum gepolt sind. Was bedeutet das? Einige Leute haben die Menschheit dazu gebracht (und zwar Bewusst und in voller Absicht) nur noch zu Konsumieren. Ja ihr werdet nun sagen, dass das doch nichts schlechtes ist. Im Grunde nicht, ausser man sieht hinter die Kulissen. Zuerst werden Rohstoffe für die ganzen Güter, die produziert werden sollen gebraucht. Also nimmt sich der Mensch, was er bekommen kann. Das ist aber leider zu viel für unsere Erde. Denn kein Land bleibt davon verschont. Gibt es in einem Land zu wenige Rohstoffe, wird das nächste angezapft. Dann bedienen sich die großen Konzerne der Menschen, die in armen Ländern leben und keinerlei andere Wahl haben außer in den großen Firmen zu arbeiten. Dort kommen viele giftige Substanzen bei der Herstellung der Güter zum Einsatz. Die Menschen werden krank. Die eigentlich giftigen Güter werden mit hohen Abgasemisionen zu uns transportiert um dann zu einem Spottpreis verkauft zu werden. Wir kaufen es, da uns die Werbung suggeriert, dass wir nur etwas sind, wenn wir die neuesten Sachen haben und werden krank davon, da die giftigen Substanzen vom Produkt weiterhin abgegeben werden. Und kurze Zeit später schmeißen wir es weg, da es etwas neues und „besseres“ gibt, dass wir haben müssen. Der Müll kommt auf die Mülldeponie, wo er allerdings nicht verrottet (da Plastik – der meiste Müll den wir produzieren – ca. 500 Jahre benötigt um zu zerfallen) oder in die Müllverbrennung, die es dann verbrennt und noch mehr giftige Stoffe austreten, die wir wiederum selbst abbekommen.

Ich habe dazu 2 Filme gesehen die mich einerseits geschockt, mir die Augen geöffnet und mich inspiriert haben:
– Plastic Planet
– Story of Stuff

Ihr könnt ja mal auf Youtube schauen, ob es die beiden Filmchen dort evtl. zu sehen gibt.

Ich selbst finde den Menschen eigentlich dumm. Jeder lebt so vor sich hin, lässt sich von den Medien und Großkonzernen alles erzählen und verkaufen und wundert sich, dass er krank wird (Hier sind die sog. Zivilisationskrankheiten gemeint, wie Diabetes, Tumore oder Arteriosklerose). Alles was wir in den Industrienationen tun, ist eigentlich verkehrt. Wir essen das Falsche, wir schaufeln pures Gift um uns, wir tun alles wider unsere Natur.

Gehört ihr auch dazu, oder beginnt auch bei euch ein Umdenken?

Es wäre schön, denn sonst schaufeln wir unserer Spezies notgedrungen ihr eigenes Grab.

Ebenso interessiert mich das Thema Leben ohne Plastik bzw. Müllfrei leben. Aber das wird noch etwas dauern, bis ich Strategien entwickelt habe, die ich diesbezüglich anwenden kann. Es werden noch weitere Beiträge zu diesem Thema entstehen.


Kornmühle

Hallo ihr Lieben,

ich habe mir vor kurzem eine Kornmühle gekauft und bin total begeistert. Bei dieser Mühle passen ca 6 Esslöffel Getreide auf einmal hinein bis das Schublädchen fast voll ist. Man kann auch den Schrotgrad – also grob oder fein – einstellen. Sie war unlackiert und um das Holz zu schützen habe ich sie mit Olivenöl eingepinselt und jetzt bleibt so der grobe Schmutz auch gut weg.

Einzig der Preis war nicht wirklich erschwinglich, da sie 64,50 Euro gekostet hat. Aber so im nachhinein lohnt sich der Preis schon, wenn man sie öfter benutzt.
Sie ist sehr robust, durch das Vollholz außenherum und ich glaube es besitzt ein Keramikmahlwerk, das erstens gut funktioniert und zweitens auch sehr robust ist.

Ich benutze sie gerne um für mich Muffins oder auch Kuchen im Glas zu machen, wo man wenig Mehl benötigt. Das selbstgeschrotete Mehl ist auch um einiges wertvoller an Inhaltsstoffen, da es eben nicht geschrotet gelagert wird.

Hier der Link zu Amazon, wo ich sie mir auch gekauft habe.

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