Nudeln mit Bärlauch-Sahne Soße

Hallo ihr Lieben,

jetzt ist Bärlauchzeit!
Ich war am Wochenende sammeln und habe daraus eine superleckere Soße gezaubert. Es werden nur 5 Zutaten benötigt und sie schmeckt genial!

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Ihr braucht dazu:

Nudeln eurer Wahl
ca. 5 Hände voll Bärlauch
1 Packung Sahneersatz (Soja, Hafer, Reis etc.)
Kräutersalz
Pfeffer
1/2 L Gemüsebrühe

Und so gehts:

Zuerst kocht ihr die Nudeln ganz normal.
Wenn die Nudeln im Wasser sind, gebt ihr die Gemüsebrühe in einen Mixer und schmeißt den Bärlauch dazu. Das Ganze mixt ihr klein und gebt es zum erwärmen in einen Topf. Jetzt kommt der Sahneersatz dazu und dann nur noch würzen. Fertig!

Da der Bärlauch schon nach Knoblauch schmeckt, braucht ihr keine weiteren Gewürze.

Guten Appetit!


-Selbsthilfetipps- Blasenentzündung! Was nun?

Hallo ihr Lieben,

heute möcht ich mit euch ein wenig über das bei Frauen wahrscheinlich allzu bekannte Thema Blasenentzündung reden. Mich hats leider auch erwischt und so heftig, dass ich heute zum Arzt gegangen bin und nun leider Antibiotika nehmen muss. Sehr zu meinem Leidwesen, weil ich das eigentlich gar nicht mag! Es kam dazu, dass ich 3 Tage nun alles was ich über eine Blasenentzündung weiß angewendet habe, aber die Keime so resistent waren, dass sie sich nicht loswerden liessen. Tja, leider kann das auch passieren. Es ist aber eher die Ausnahme. Eine Blasenentzündung bekommt man meist gut selbst in den Griff und zwar mit diesen Dingen:

Bei einer Blasenentzündung sind immer Keime die Harnröhre hinaufgewandert und haben sich in der Blase eingenistet. Also das mit dem „Ich setz mich nicht auf etwas kaltes, sonst bekomme ich Blasenentzündung“ ist erst einmal Quatsch. Wenn keine Bakterien da sind, bekommt ihr auch keine Entzündung. Allerdings können kalte Füße und ein kalter Po eine Infektion begünstigen, wenn schon Bakterien vorhanden sind. Denn der Körper wird erstmal durch Kälte geschwächt und kann sich der Bakterien schlechter erwehren.

Also gerade wenn ihr schon davon betroffen seid, achtet auf warme Füße und einen warmen Po.

Aber das ist natürlich noch nicht alles. Wichtig ist es auch, die Bakterien aus der Blase auszuschwemmen, dass geht am besten mit vieeel trinken. Mehrere Liter auf jeden Fall täglich. Denn so gebt ihr den Bakterien keine Möglichkeit sich groß zu vermehren, denn sie verweilen nicht mehr lange in der Blase.

Am besten sind Tees mit folgenden Inhaltsstoffen: Thymian (tötet Bakterien), <strong>Kapuzinerkresse (tötet Bakterien), Bärentraubenblätter (vorsicht bitter, tötet Bakterien), Brennnessel (vermehrt die Harnmenge und schwemmt die Bakterien besser aus), Kamille (tötet Bakterien)

Bei den Bärentraubenblättern wird ein Kaltauszug gemacht. Ich habe jetzt immer 3 EL auf 2 Liter in eine Schüssel getan und mit einem Tuch abgedeckt. Das zieht dann über Nacht, wird abgeseiht und getrunken.

Ich habe euch die Pflanzen verlinkt, falls ihr sie noch nicht kennt. Ich bekomme alle meine Heilpflanzen von diesem Shop -> Kräuter Kühne

Ganz wichtig! Ihr müsst keinen Tee aus allen Zutaten machen, weil das wahrscheinlich ziemlich eklig schmeckt. Es reicht, wenn ihr euch auf eine oder zwei Pflanzen pro Tee spezialisiert. Ihr könnt die Tees natürlich auch immer wechseln. Hauptsache ihr trinkt und das nicht zu knapp.

Gut ist es auch noch, wenn darauf geachtet wird, was man isst. Am besten meidet man Kaffee, Alkohol und auch Gewürze (wobei ich aber der Meinung bin, dass gerade Gewürze zum seelischen Wohlbefinden beitragen)
Gut ist es auch, wenn man mit Fleisch, Spargel, Spinat, Zitrusfrüchte, Erdbeeren, Milch und Eis aufpasst, weil dadurch der Urin sauer wird und meistens das Befinden verschlechtert. Auch bei Zucker und Weißmehlprodukten sollte man aufpassen während dieser Zeit.

Sollte es aber wirklich schmerzhaft werden oder solltet ihr Fieber dazu bekommen, dann geht auf jeden Fall zum Arzt oder Heilpraktiker! Denn eine Blasenentzündung kann auch in die Niere wandern und das sind ziemliche Schmerzen! Und vor allem, dann kommt ihr an einem Antibiotika nicht mehr vorbei. Bitte liebe Leserinnen beachtet auch, dass Antibiotika Einfluss auf die Pille hat und man leider, wenn man nicht anders verhütet bei Antibiotikaeinnahme schwanger werden kann! Das wird nicht oft erzählt, ist aber wichtig, wie ich finde.

Wenn ihr es euch nicht zutraut selbst Tees herzustellen, dann schaut doch mal in der Apotheke vorbei. Ich weiss, dass es ein Präparat mit der Bärentraube gibt. Es heißt Arctuvan. Ich habs euch auch mal verlinkt, damit ihr wisst, wie es aussieht. Und natürlich gibt es überall Blasen-Nierentees zu kaufen.

Nach jeder Antibiotikaeinnahme würde ich auch noch empfehlen, die guten Darmbakterien wieder aufzubauen, denn das Antibiotika heißt wörtilich übersetzt :“gegen das Leben“ und tötet so ziemlich alle Bakterien ab, auch die guten. Nur leider brauchen wir diese, denn die machen einen Großteil unseres Immunsystems aus. Aufbauen könnt ihr es mit Probiotischen Pülverchen oder mit Mutaflor.

Also meine Lieben, bleibt gesund!


Spitzwegerich – ein tolles Heilkraut!

Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch den Spitzwegerich vorstellen.

So sieht er aus:

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Er hat längliche Blätter mit längsstreifen. Außerdem ist er eigentlich an jeder Ecke und auf jeder Wiese zu finden. Meist in relativ großen Ansammlungen. Am besten könnt ihr sie zwischen dem Frühling und dem Herbst sammeln. Wenn die Samen reif sind, sollte man ihn nicht mehr sammeln.

Seine Inhaltsstoffe:

Bitterstoffe, Aucubin, Kieselsäure, Schleimstoffe, Vitamin A, C und K, Labenzym, Chlorophyl

Wobei hilft er?

Am meisten wird der Spitzwegerich bei Atemwegserkrankungen angewendet, vor allem wenn die Atemwege sehr verschleimt sind. Es gibt dafür Spitzwegerich Hustensaft zu kaufen, allerdings enthält dieser sehr viel Zucker. Besser ist es einen Honig mit Spitzwegerich selbst zu machen. Rezept folgt weiter unten. Nimmt man frischen Saft ein, hilft er das Lungengewebe zu stärken.

Aber er kann noch mehr. Der Spitzwegerich hilft gegen Kopfschmerzen, indem man einen Umschlag mit frischem Spitzwegeichsaft auf die Stirn legt, oder gegen Ohrenschmerzen, indem man den Saft in die Ohren träufelt.

Aber auch bei Wunden ist der Spitzwegerich unschlagbar. Einige kennen bestimmt „das Pflaster der Natur“: man nimmt einige Blätter und quetscht diese solange bis ein wenig Saft austritt. Nun um den verletzten Finger wickeln und zuknoten. Man kann sich aber auch eine Spitzwegerich Tinktur herstellen (hier beschrieben) und diese mitnehmen, wenn man eine Wanderung oder dergleichen macht. Hier muss man nur aufpassen, denn der Alkohol in der Tinktur brennt auf frischen Wunden etwas, hilft aber zusätzlich die Wunde zu desinfizieren. Aber die Tinktur ist nicht nur etwas bei Wunden, auch Pickeln oder Hautausschlägen macht sie meist schnell Beine!

Bitte aber immer zum Arzt oder Heilpraktiker gehen, wenn die Beschwerden nicht weggehen!

Rezept Spitzwegerich Honig (geeignet für Kinder)

Nehmt einige Blätter des Spitzwegerichs und mörsert sie oder quetscht sie, damit sie dunkler werden und der Saft heraustritt. Dann gebt ihr die Blätter in ein Gefäß und gießt es mit Honig auf. Das ganze muss nun einige Wochen ziehen und fertig ist der Kinder „Hustensaft“.


Die Brennnessel – Gesund und lecker ;)

Hallo,

da es ja immernoch sowas ähnliches wie Frühling ist und nun alles grünt und sprießt, bin ich in die weite Natur gegangen um einige Wildkräuter zum kochen zu holen. Da bin ich, wie jeder sonst bestimmt auch zuerst über die Brennnessel gestolpert. Und um die solls heute auch gehen 🙂

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Die Brennnessel ist nicht nur Unkraut. Sie kann viel mehr!

Sie ist lecker und hat super Inhaltsstoffe. Sie enthält Natrium, Gerbstoffe, Histamin, Eisen, Magnesium, Vitamin B, Kieselsäure, Silizium, Kalium, Ameisensäure. Auch ist sie im Frühling zur „Kur“ gut geeignet um den Körper nach dem Winter wieder mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen und fit zu machen für den Sommer.

Sie hat auch einige therapeutische Eigenschaften. Man kann sie zum Beispiel supergut bei Blasen- und Nierenproblemen anwenden. Sie erhört die Urinmenge und schwemmt Bakterien aus.
Auch bei rheumatischen Erkrankungen werden Brennnesseln verschrieben.

Allerdings sollte man auch wenn man sich ein wenig auskennt mit Heilpflanzen, den Arzt oder Heilpraktiker nicht vernachlässigen. Sollten die Beschwerden, wie z.B. bei einer Blasenentzündung nicht verschwinden, dann ist es wirklich ratsam sich von Fachleuten beraten und behandeln zu lassen, sonst kann es zu einer Nierenentzündung führen (die ist sehr unangenehm 🙁 )

Ich trinke einen Brennnesseltee auch so mal gerne, da er mir wirklich gut schmeckt.

Vor kurzem habe ich eine Suppe zubereitet:

Dazu habe ich genommen:

– 1 Zwiebel
– Kartoffeln (je nach Personen, läuft bei mir gefühlsmäßig)
– eine handvoll Brennnesseln
– ein wenig Brühe
– und natürlich auch Wasser
– Salz, Pfeffer

So gehts:

Wasser und Brühpulver in den Topf und die Kartoffeln darin weich kochen. Kurz vor Ende die Zwiebeln mit rein schmeissen und mitgaren. Zum Schluß die Brennnesseln mit rein.Das ganze pürieren und mit Gewürzen abschmecken. Ich nehm meistens noch ein klein wenig Salz, Pfeffer und evtl. frische Kräuter.

Die Suppe war aromatisch und sah sehr hübsch aus. Hellgrün mit dunkelgrünen Sprenkeln. 😀

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